Hilfsmotor
Der Hilfsmotor, auch als Fahrradeinbaumotor bezeichnet, war eine günstige Alternative motorisiert unterwegs zu sein. Nach dem ersten Weltkrieg gab es einen regelrechten "Hilfsmotorenboom" und diverse Hersteller bauten Fahrradeinbaumotore in verschiedenster Ausführung. Diese Hubraumriesen brachten allerdings viele Fahrradrahmen an ihre Belastungsgrenze.
Alba Fahrradhilfsmotor 198ccm Baujahr 1919
Darauf reagierten andere Hersteller und boten passendes Zubehör an, wie z.B. Federgabeln, breite Lenker usw., wodurch auch der Fahrkomfort verbessert wurde.
Als weitere Entwicklung entstanden die Leichtmotorräder, wo die Hilfsmotore nun in verstärkte Rahmen eingebaut und als komplettes Fahrzeug angeboten wurden. Im Gegensatz zu den großen Motorrädern war das Leichtmotorrad immer noch eine günstigere Variante.
Viele Marken gab es aber nur kurze Zeit, die Weltwirtschaftskrise 1929 sorgte dafür, dass viele weitere Hersteller ihre Tore schließen mussten.
Als weitere Entwicklung entstanden die Leichtmotorräder, wo die Hilfsmotore nun in verstärkte Rahmen eingebaut und als komplettes Fahrzeug angeboten wurden. Im Gegensatz zu den großen Motorrädern war das Leichtmotorrad immer noch eine günstigere Variante.
Viele Marken gab es aber nur kurze Zeit, die Weltwirtschaftskrise 1929 sorgte dafür, dass viele weitere Hersteller ihre Tore schließen mussten.
Anfang der 30iger Jahre brachte dann die Firma Fichtel & Sachs einen Fahrradeinbaumotor mit 74ccm auf den Markt, dieser Motor wurde kontinuierlich weiterentwickelt und es entstand der 98er Sachs Motor. Viele Hersteller erkannten das große Potential und bauten entsprechende Fahrzeuge. Die Standard Herrenmodelle, aber auch Damenmodelle, wurden als Motorfährräder bezeichnet und fanden großen Absatz bis in die 50er Jahre.
Nach dem zweiten Weltkrieg, gab es wieder einen "Hilfsmotorenboom". Ab 1948 starteten die ersten Hersteller wieder mit der Produktion. Durch die weitere technische Entwicklung wurden die Motoren im Gegensatz zu den Motoren aus den 20er Jahren wesentlich kompakter.
Nach dem zweiten Weltkrieg, gab es wieder einen "Hilfsmotorenboom". Ab 1948 starteten die ersten Hersteller wieder mit der Produktion. Durch die weitere technische Entwicklung wurden die Motoren im Gegensatz zu den Motoren aus den 20er Jahren wesentlich kompakter.
Blechschild Anfang 50er jahre
Die Vielfältigkeit der Anbaumöglichkeiten blieb. So gab es Motoren zum Anbau über dem Vorderrad, über dem Hinterrad, in der Rahmenmitte und unter dem Tretlager.
Marken wie Rex, Lutz, Lohmann, Victoria, Flink (aus Varel), Zündapp und viele weitere boten die passende Motorisierung für das Fahrrad an.
Ab ca.1953 war dann die Zeit der Fahrradhilfsmotore schon wieder vorbei, die Hilfsmotoren Hersteller bauten nun ihre Motore in verstärkte Fahrgestelle ein, das Moped entstand.
Nsu brachte z.b. die Nsu Quickly raus mit dem Werbespruch „Nicht mehr laufen - Quickly kaufen“ und landete damit einen großen Verkaufserfolg.
Diese Entwicklung der Motorisierung der 20er Jahre bis hin zum Moped wird in unserem Museum dargestellt.
Marken wie Rex, Lutz, Lohmann, Victoria, Flink (aus Varel), Zündapp und viele weitere boten die passende Motorisierung für das Fahrrad an.
Ab ca.1953 war dann die Zeit der Fahrradhilfsmotore schon wieder vorbei, die Hilfsmotoren Hersteller bauten nun ihre Motore in verstärkte Fahrgestelle ein, das Moped entstand.
Nsu brachte z.b. die Nsu Quickly raus mit dem Werbespruch „Nicht mehr laufen - Quickly kaufen“ und landete damit einen großen Verkaufserfolg.
Diese Entwicklung der Motorisierung der 20er Jahre bis hin zum Moped wird in unserem Museum dargestellt.